Constantin schrieb am 28.09.2020:
Hallo zusammen,
Ich setze mich momentan mit dem Thema "Vermögenswirksame Leistungen" auseinander und hätte dazu ein paar Fragen, die ich gerne an die Community stellen würde.
Mein Arbeitgeber sieht noch nicht wirklich ein, welche Vorteile diese Geste für ihn als Arbeitgeber hätte. Abgesehen davon, dass es ein Plus-Punkt zu Attraktivität wäre, habt ihr noch andere Ideen, wie ich ihm das Thema schmackhaft machen könnte? Auch andere meiner Kollegen haben das Thema in verschiedenen Meetings unterschwellig angesprochen und zusammen testen wir ein bisschen aus, wie wir unseren Arbeitgeber dazu bekommen.
Vorrausgesetzt natürlich, dass er sich darauf einlässt, welche Anlagemöglichkeit würdet ihr besonders empfehlen? Ich bin Berufseinsteiger und plane noch nicht wirklich eine Familie aufzubauen. Falls das irgendwie hilft. Macht es für mich Sinn, "jetzt schon" in einen Bausparvertrag zu investieren oder sollte ich eher in Aktien investieren und dann irgendwann umschichten?
Ich hoffe, dass ihr mir bei diesen Themen weiterhelfen könnt.
Viele Grüße
Constantin
Bausparvertrag macht im Niedrigzinsumfeld und auf Grund der hohen Abschlusskosten keinen Sinn.
Vermögenswirksame Leistungen sind m.E. absolut antiquiert und eigentlich nur für Niedriglohnbereiche sinnvoll (durch Arbeitnehmersparzulage). Sie bieten keinen Steuervorteil und keinen Vorteil bei der Bemessung der SV-Beiträge.
Ganz ehrlich: 40 EUR Brutto im Monat machen einen AG nicht attraktiver.
Interessanter, wobei auch immer kritisch zu sehen, sind Zuschüsse zur betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Bei 50% Zuschuss zu den Beiträgen, z.B. 100 EUR Arbeitnehmer, 100 EUR Arbeitgeber, kann man je nach Produkt auf jeden Fall überlegen, ob man das als Altersvorsorge noch nutzt.
Wenn du wirklich was für deine Altersvorsorge machen willst, dann fang mit einem ETF Sparplan (FTSE All World oder MSCI World) an und bespare ihn mit mind. 50 EUR im Monat.
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